Ein Gehweg ist ein für Fußgänger vorgesehener Bereich, meist begleitend zur Fahrbahn.
Bis zur StVO-Novelle Ende 2016 mussten Kinder bis 8 Jahren auf dem Fahrrad immer den Gehweg nutzen, selbst wenn ein Fahrradweg vorhanden war. Eltern war die Begleitung auf dem Gehweg allerdings untersagt. Seitdem ist dies anders, nun gilt folgendes:
• Radfahrende Kinder dürfen bis zum vollenden zehnten Lebensjahr auf dem Gehweg radeln, bis zum achten Lebensjahr können sie dabei von einer über 16 jährigen Aufsichtsperson begleitet werden. Vorrang hat allerdings auch hier der Fußgänger. Der zweite Elternteil muss allerdings den Radweg benutzen. Über das achte Lebensjahr, bis zum vollendeten zehnten Lebensjahr, darf der Gehweg vom Kind nur noch alleine genutzt werden
• Ein baulich getrennter Radweg darf von Kinder bis zum vollendeten achten Lebensjahr nun auch ebenfalls Alternativ zum Gehweg genutzt werden
Ohne eine Kind zu begleiten ist das Befahren des Gehwegs verboten, auch für ältere Mitmenschen. Allenfalls schieben ist rechtlich erlaubt, oder aber Rollern – auch mit dem Fahrrad. Auch hier ist jedoch hohe Rücksicht geboten und je nach Situation Schrittgeschwindigkeit erforderlich.
Teils sind Fußgängerwege wie auch Fußgängerzonen mit dem Zusatzzeichen „Radfahrer frei“ ebenfalls für Radler freigegeben. Hier gilt allerdings Schrittgeschwindigkeit (4-7 km/h) und Fußgänger dürfen weder behindert noch gefährdet werden. In der Regel ist hier ein Fahren auf der Straße dann deutlich angenehmer.
Ist ein eigentlich für Fußgänger bestimmter Weg auch für Fahrräder freigegeben
so gilt Schrittgeschwindigkeit und erhöhte Rücksichtsnahme auf Fußgänger
Hinweis: Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr
